Die Rheuma-Liga Baden-Württemberg trauert um Margarete Gebhardt aus Willsbach, langjähriges Vorstandsmitglied und aktive Mitstreiterin in der Arbeit des Landesverbandes. 1993 in den Landesvorstand gewählt, engagierte sie sich aus eigener Betroffenheit bis zu ihrem Tod für Menschen mit seltenen rheumatischen Erkrankungen. Bereits Ende der 1980er Jahre hatte Gebhardt selbstständig bundesweit ein Netz von Beziehungen und Verbindungen geknüpft mit Menschen, die an derselben seltenen rheumatischen Erkrankung litten wie sie auch. Damit wurde sie zu einer erfahrenen Ansprechpartnerin auch im Bereich der Rheuma-Liga Baden-Württemberg und zu einer wichtigen Ergänzung im Landesvorstand. Zielstrebig und gewissenhaft hat sie ihr Netzwerk betreut, erweitert und wegweisende Impulse eingebracht. Trotz der Einschränkungen durch ihre eigene Krankheit engagierte sich Gebhardt in der Rheuma-Liga Baden-Württemberg in hohem Maße für Patienten, die an einer seltenen rheumatischen Erkrankung leiden. Sie hat stets um Verständnis geworben für deren Anliegen bei sehr vielen Patientenseminaren, bei Seminaren für Ehrenamtliche und insbesondere bei ihrer Mitarbeit im Landesvorstand. Diesen Patienten hat Margarete Gebhardt Hoffnung und Mut vermittelt und sich vehement für ihre Rechte eingesetzt. Sie hat ihnen ein Gesicht gegeben und sie sowie die Rheuma-Liga Baden-Württemberg in der Öffentlichkeit bestens vertreten. Mit ihrem Engagement hatte sie immer das Wohl anderer im Blick. Genauso hatte sie stets ein offenes Ohr verbunden mit viel Zeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle. "Margarete Gebhardt hat eine wichtige Aufgabe unter uns wahrgenommen", sagt Heinz Nitsche, Präsident der Rheuma-Liga Baden-Württemberg. "Sie hinterlässt eine große Lücke. Wir werden sie als Vorstandsmitglied und noch mehr als Mensch sehr vermissen."